Samstag, 3. Januar 2004
ein link, ist ein link, ist ein link...
und wenn sich jemand soooooo sehr einen link wünscht... dann möchte ich meinen bescheidenen beitrag dazu leisten, ihm diesen wunsch zu erfüllen ;o)

DER GUNNAR HEUTE MIT GANZ VIEL XXX

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Virtuelle Helden
LYRICS: © Matrixx

Was kann ich dafür, dass ich so klein bin

ok, die Brille stört und ich bin dick

Vielleicht noch meine Pubertät

ist mit 32 doch sehr spät.

Doch mit Computer bin ich nicht mehr einsam

Ich habe meine eigne schöne Welt

Mein Katalogbild von dem Dressman

scann ich ein und dann werd ich der Held

Doch erst online wird es dann so richtig nett

Am späten Abend such ich mir 'nen schönen vollen Chat

Jetzt noch das Bild da rein und Worte voller Charme

Bin ich der Sexy-Man bis morgens und die Finger ziemlich lahm

Oh, wir sind virtuelle Wesen

Oh, bin ein virtueller Held

Oh, hier kann man jede Schönheit lesen

Oh, in dieser digitalen Welt

Ich kenn' jetzt 17 Frauen wie Sandra Bullock

und eine Hessin wie Brigit Bardot

Doch wenn die Gaby in den Chat kommt

renn' ich regelmässig schnell aufs Klo

Wir sind hier eine innige Gemeinde

Und jeder Neuling kann hier schwer bestehn

Doch diese Gaby - meine Nachbarin

Die soll mich doch hier gar nicht sehn

Wir reden über alles und wir kennen kein Tabu

machmal wird's auch etwas heftig denn Spass gehört dazu

Hin und wieder wird's riskant auch mal für mich

Neulich kam hier einer rein mit dem selben Bild wie ich

Oh, wir sind...

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Donnerstag, 1. Januar 2004
ich wünsche euch...

einen glücklichen neujahrstag

und ein noch glücklicheres Neues Jahr

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bye, bye, bye

† im stillen gedenken - das Jahr 2003 ist tot - und in ihm starben... †

will quadflieg; elia kazan; günther pfitzmann; maurice gibb; barry white; robert palmer; johnny cash; horst buchholz; zoran djindjic; christian liebig; gunther philipp; erich hallhuber; nina simone; gregory peck; e. weiser; katharine hepburn; bob hope; helmut rahn; charles bronson; leni riefenstahl; anna lindh; keiko; ca. 10.000 menschen auf irakischem boden; ca. 30.000 menschen durch das erdbeben im iran; ca. 1.000 menschen durch flugzeugabstürze; ca. 6.550 menschen auf deutschen straßen und autobahnen; 100e menschen durch SARS; millionen menschen ohne öffentlich genannte namen, ohne gesichter durch hunger, mangelnde medizinische grundversorgung, erfrierungen, drogen, häusliche gewalt...

 

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Mittwoch, 31. Dezember 2003
FRAGE AN DAS ALTE JAHR:

Wird's besser, wird's
schlimmer,
fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer
lebensgefährlich!

© Erich Kästner

 

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wissen wir denn alle, was wir tun?
falls nicht, und falls es einen interessiert warum und wieso silvester, was steckt dahinter und worauf sauf ich eigentlich bis ins koma?! der wird >>hier<< fündig.

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Dienstag, 30. Dezember 2003
The same procedure as every year


James stolpert und die Welt lacht.

Freddie Frinton begeistert
Jahr für Jahr Millionen - und das als Wiederholung - , wenn er
versucht Miss Sophie einen unvergessenen Abend im Kreis ihrer mittlerweile
leider schon verstorbenen Freunde zu bereiten. Das wären, im Uhrzeigersinn
von Miss Sophie aus betrachtet, also von links nach rechts:


Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und last but not least:
Mr. Winterbottom.

Mit diesem Textabzug (den ich seit zwei Jahren immer wieder zu Sylvester
ausgrabe) und den Rezepten
möchte ich euch nicht nur einstimmen auf den Jahreswechsel,
sondern euch einen richtig guten Start ins Neue Jahr wünschen.

»Skål!«
Brühwürfelchen

The
original procedure
The
german translated procedure
James: Good evening,
Miss Sophie, good evening.
James: Guten Abend,
Miss Sophie. Guten Abend.
Miss Sophie: Good
evening, James.
Miss Sophie: Guten
Abend, James.
James: You are
looking very well this evening, Miss Sophie.
James: Sie sehen
heute Abend sehr gut aus, Miss Sophie
Miss Sophie: Well,
I am feeling very much better, thank you, James.
Miss Sophie: Nun
ich fühle mich auch sehr viel besser. Danke James.
James: Good, good
...
James: Gut, gut
..
Miss Sophie: Well,
I must say that everything looks very nice.
Miss Sophie: Also,
ich muß sagen, daß alles sehr nett aussieht.
James: Thank you
very much, Miss Sophie, thank you.
James: Danke sehr,
Miss Sophie. Danke.
Miss Sophie: Is
everybody here?
Miss Sophie: Sind
alle da?
James: Indeed,
they are, yeah, yes...They all are here four your anniversary, Miss Sophie.
James: In der
Tat. Jawohl, ja ... Alle sind zu Ihrem Geburtstag hier, Miss Sophie.
Miss Sophie: All
five places are laid out?
Miss Sophie: Sind
alle fünf Plätze gedeckt?
James: All laid
out as usual.
James: Alles gedeckt
wie üblich.
Miss Sophie: Sir
Toby?
Miss Sophie: Sir
Toby?
James: Sir Toby,
yes, he´s sitting here this year, Miss Sophie.
James: Sir Toby,
ja. Er sitzt dies Jahr hier, Miss Sophie.
Miss Sophie: Admiral
von Schneider?
Miss Sophie: Admiral
von Schneider?
James: Admiral
von Schneider is sitting here, Miss Sophie.
James: Admiral
von Schneider sitzt hier, Miss Sophie.
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy?
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy?
James: Mr. Pommeroy,
I put around here for you.
James: Mr. Pommeroy
habe ich hier neben Sie gesetzt.
Miss Sophie: And
my very dear friend, Mr. Winterbottom?
Miss Sophie: Und
mein sehr lieber Freund, Mr. Winterbottom?
James: On your
right, as you requested, Miss Sophie.
James: Zu Ihrer
Rechten, wie sie es wünschten, Miss Sophie.
Miss Sophie: Thank
you, James. You may now serve the soup.
Miss Sophie: Danke,
James. Sie können jetzt die Suppe servieren.
James: The soup,
thank you very much, Miss Sophie, thank you. They are all wiating for you.
Little drop of Mulligatawny soup, Miss Sophie ...
James: Die Suppe,
sehr wohl, Miss Sophie. Danke. Alle warten auf Sie. Ein wenig Mulligatawny-Suppe,
Miss Sophie ...
Miss Sophie: I
am particulary fond of Mulligatawny soup, James.
Miss Sophie: Mulligatawny-Suppe
mag ich besonders gern, James.
James: Yes, I
know you are.
James: Ja, ich
weiß.
Miss Sophie: I
think we´ll have the sherry now, with the soup.
Miss Sophie: Ich
denke, wir nehmen jetzt einen Sherry zur Suppe.
James: Sherry
with the soup, yes ... Oh, by the way, the same procedure as last year,
Miss Sophie?
James: Sherry
zur Suppe, ja ... Oh, nebenbei, die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Miss
Sophie?
Miss Sophie: Same
procedure as every year, James.
Miss Sophie: Die
gleiche Prozedur wie jedes Jahr, James.
James: Same procedure
as every year, James ...
James: Die gleiche
Prozedur wie jedes Jahr, James ...
Miss Sophie: Is
that a dry Sherry, James?
Miss Sophie: Ist
das ein trockener Sherry, James?
James: Yes, a
very dry sherry Sherry, Miss Sophie. A very dry. Straight out of the cellar,
this morning, Miss Sophie.
James: Ja, ein

sehr trockener Sherry, Miss Sophie. Sehr trocken. Heute Morgen frisch aus
dem Keller geholt, Miss Sophie.
Miss Sophie: Sir
Toby!
Miss Sophie: Sir
Toby!
James: Cheerio,
Miss Sophie.
James: Cheerio,
Miss Sophie.
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
James: Ad ...
Must I say it this year, Miss Sophie?
James: Auf Ihr
... Muß ich es dies Jahr sagen, Miss Sophie?
Miss Sophie: Just
to please me, James.
Miss Sophie: Nur
mir zuliebe, James.
James: Just to
please you, very good, yes, yes ... Skoll!
James: Nur Ihnen
zuliebe. Sehr wohl, ja, ja ... Skoll!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
James: Happy new
year, Sophie!
James: Ein gutes,
neues Jahr, Sophie!
Miss Sophie: And
dear Mr. Winterbottom!
Miss Sophie: Und
mein lieber Mr. Winterbottom!
James: Well, here
we are again, old lovely ...
James: Tja, da
wären wir also wieder, meine alte Liebe ...
Miss Sophie: You
may now serve the fish.
Miss Sophie: Sie
können jetzt den Fisch servieren.
James: Fish. Very
good, Miss Sophie. Did you enjoy the soup?
James: Den Fisch.
Sehr wohl, Miss Sophie. Mochten Sie die Suppe?
Miss Sophie: Delicious,
James.
Miss Sophie: Delikat,
James.
James: Thank you,
Miss Sophieglad you enjoyed it. - Little bit of Noth Sea haddock, Miss Sophie?
James: Danke,
Miss Sophie. Freut mich, daß Sie sie mochten. - Ein klein bißchen
Nordsee-Schellfisch, Miss Sophie?
Miss Sophie: I
thin we´ll have white wine with the fish.
Miss Sophie: Ich
denke, wir trinken Weißwein zum Fisch.
James: White wine
with the fish. The same procedure as last year, Miss Sophie?
James: Weißwein
zum Fisch. Die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Miss Sophie?
Miss Sophie: The
same procedure as every year, James!
Miss Sophie: Die
gleiche Prozedur wie jedes Jahr, James
James: Yeah ... James: Jawohl
...
Miss Sophie: Sir
Toby!
Miss Sophie: Sir
Toby!
James: Cheerio,
Sophie, me gal ...
James: Cheerio,
Sophie, mein Täubchen ...
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
James: Oh, must
I, Miss Sophie?
James: Ach, muß
ich, Miss Sophie?
Miss Sophie: James,
please, please ...
Miss Sophie: James,
bitte, bitte ...
James: Skoll! James: Skoll!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
James: Happy new
year, Sophiegal.
James: Ein gutes,
neues Jahr, Sophie-Täubchen.
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
James: ... you
look younger than ever, love! Younger than ever! He, he, he ...
James: ... Sie
sehen jünger denn je aus, Liebste. Jünger denn je. He, he, he
...
Miss Sophie: Please
serve the chicken!
Miss Sophie: Bitte
servieren Sie das Hähnchen!
James: Ya ... James: Jawolll
...
Miss Sophie: That
looks a very fine bird?!
Miss Sophie: Der
Vogel sieht aber sehr gut aus!
James: That´s
a lovely chu ... chuk ... chicken, that I´ll tell you, a lovely ...
James: Das ist
ein prachtvolles Ha ... Ha ... Hähnchen, das kann ich Ihnen sagen,
ein prachtvolles ...
Miss Sophie: I
think, we´ll have champagne with the bird!
Miss Sophie: Ich
denke, wir trinken Champagner zum Geflügel!
James: Champagne,
ya ... Sssame, same procedure as last year, Miss Sophie?
James: Champagner,
tja ... Dddie ggleiche Prossedur wie letztes Jahr, Miss Sophie?
Miss Sophie: Same
procedure as every year, James!!! - Sir Toby!
Miss Sophie: Die
gleiche Prozedur wie jedes Jahr, James!!! - Sir Toby!
James: Sophie
me gal ...
James: Sophie,
mein Täubchen ...
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
James: ... must
I, Miss Sophie?
James: ... muß
ich, Miss Sophie?
Miss Sophie: James! Miss Sophie: James!
James: Ssskoll! James: Sssskoll!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
James: Happy new
year, Sophie gal ...
James: Ein gutes,
neues Jahr, Sophie-Täubchen ...
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
James: It´s
one of the nicest little women ... hick ... obe of the nicest little women,
that´s ever breathed, ever breathed ... I now declare this bazar opened!
Would you like some fruit?
James: Sie ist
die netteste kleine Frau ... hick ... die netteste kleine Frau, die je gelebt
hat, je gelebt ... Jetzt kommt der Laden in Schwung! Möchten Sie Obst?
Miss Sophie: I
think we´ll have port with the fruit!!
Miss Sophie: Ich
denke, wir trinken Portwein zum Obst!
James: Oh, noo!
S ... ame procedure as last ...
James: Oh nein!
die g...g...g.leiche Prosseduhr wie letztes ...
Miss Sophie: Yes,
same procedure as every year, James!
Miss Sophie: Ja,
die gleiche Prozedur wie jedes Jahr, James!
James: ........
!!! ...
James: ... !!!
...
Miss Sophie: Sir
Toby!
Miss Sophie: Sir
Toby!
James: Sugar in
the morning, sugar ...
James: Süßer
die Glocken nie klingen ...
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
Miss Sophie: Admiral
von Schneider!
James: Ssskolll! James: Sssskolll!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
Miss Sophie: Mr.
Pommeroy!
James: I´m
sorry, madam, sorry.
James: Tut mir
leid, Madam, Entschuldigung.
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
Miss Sophie: Mr.
Winterbottom!
James: ... huuuh,
I´ll kill that cat!
James: ... uuuh!
Augen zu und Ex!
Miss Sophie: Well,
James, it´s been really a wonderfull party!
Miss Sophie: Nun,
James. Das war wirklich eine wunderbare Party.
James: Well, it´s
been most enjoyable.
James: Ja, sie
war höchst vergnüglich.
Miss Sophie: I
think, I´ll retire.
Miss Sophie: Ich
glaube, ich ziehe mich zurück.
James: You´re
going to bed?
James: Sie gehen
zu Bett?
Miss Sophie: Yes. Miss Sophie: Ja.
James: Sit down,
I´ll give you a hand up, Madam.
James: Setzen
Sie sich. Ich geleite Sie nach oben, Madam.
Miss Sophie: As
I was saying, I think, I´ll retire ...
Miss Sophie: Wie
ich schon sagte, ich glaube, ich ziehe mich zurück ...
James: Ya ...
Ya .- By the way, the same procedure as last year, Miss Sophie?
James: Tja ...
tja.-Nebenbei: die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Miss Sophie?
Miss Sophie: The
same procedure as every year, James!
Miss Sophie: Die
gleiche Prozedur wie jedes Jahr, James!
James: Well - I´ll
do my very best!
James: Gut - ich werde
mein Bestes tun!
Und
für alle, die sich am Menue probieren wollen,
hier ein paar Rezepte (so wie's sein könnte)
zum Ausprobieren:

The Soup
Zutaten
0,75 l kräftige Hühnerbrühe, 0,1 l trockenen Riesling,
0,1 l flüssige Sahne, 60 ml Kokusmilch, 20 ml Portwein, 4 kleine
Schalotten, 30 g geschälte Möhren, 50 g das weiße vom
Lauch, 30 g Mango, 30 g Äpfel, 30 g Ananas, 60 g Curry, 10 g Ingwer,
Salz, Weißer Pfeffer aus der Mühle, Prise Zucker, 30 ml Öl.
Zubereitung
Wurzelgemüse in heißem Öl ohne zu bräunen andünsten,
Obst und Curry dazugeben, mit Hühnerbrühe auffüllen und
bei schwacher Hitze cirka 15 Minuten leicht köcheln lassen. Weißwein,
Portwein, Kokusmilch und Sahne dazugeben und nach einigen Minuten im Mixer
pürieren. Die Suppe durch ein Sieb streichen und mit Salz und Pfeffer
würzen. Die Suppe anrichten und auf Wunsch mit angerösteten
Kokosraspeln garnieren.
Dazu: Shreey extra dry.

The Fish
Zutaten für den Fischfond
1 kg Fischköpfe und Gräten ohne Flossen und Kiemen, 30 g Staudensellerie,
50 g Möhren, 60 g Lauch, 60 g Schalotten, 0,2 l Weißwein, 1
Zitrone und 1 Limone ohne Schale, etwas Kerbel, Petersilie, Champingnons
und Thymian, 1 kleines Lorbeerblatt und 1 Nelke, 5 g Meersalz, etwas weißen
Pfeffer und einen Hauch Knoblauch, 1 bis 2 l Wasser.
Zubereitung
Die Gräten kalt abspülen und abtropfen lassen. Das gesäuberte
Gemüse kleinschneiden und in Öl leicht andünsten. Die Fischgräten,
Kräuter und Gewürze dazugeben, kurz mit anbraten und mit dem
Weißwein ablöschen. Mit kaltem Wasser auffüllen und zum
Kochen bringen. Den Fischfond abschäumen und 25 min. leicht kochen
lassen. Zwischendurch abschäumen, anschließend durch ein feines
Sieb gießen und abkühlen lassen.
Zutaten für den Fisch
600 g Schellfischfilet, 1 l Fischfond, 1 Limone, Meersalz.
Zutaten für die Senfsoße
80 g Senf, 80 g Butter, 80 ml Fischfond, Salz, Weißer Pfeffer.
Zubereitung
Das Schellfischfilet mit Meersalz und Limonensaft würzen, in den
bereits kochenden Fischfond legen und ca. 10 min. bei leichter Hitze uiehen
lassen.
Für die Sauce die dafür vorgesehene Zutaten kräftig verrühren
und abschmecken. Das gegarte Fischflet aus den Fond nehmen und abtropfen
lassen. Den fertigen Schellfisch anrichten und mit Sauce leicht überziehen.
Dazu: Weißwein

The Chicken
Zutaten
4 Maishuhnbrüste, 1 gelbe Zucchini, 2 Möhren, 1 halbe Stange
Lauch, 100 g Kräuterbutter, 50 g Butter, 100 ml Weißwein, 50
ml Öl, Salz, Weißen Pfeffer, etwas Zucker.
Zubereitung
Maishuhnbrust mit einem scharfen Messer von der Seite leicht einschneiden,
mit etwas kalter Kräuterbutter füllen und mit Salz und Pfeffer
würzen. Auf der Hautseite in Öl anbraten und im vorgeheizten
Ofen bei 180 - 200 Grad ca. 8 - 10 min. - je nach Größe - braten.
Das Gemüse in feine Streifen schneiden, in Butter anschwitzen, mit
dem Weißwein ablöschen, und abgedeckt einige Minuten dünsten.
Das Gemüse nach Geschmack würzen und mit der Maishuhnbrust anrichten.
Dazu: Champagner

The Fruit
Zutaten
1 Orange, 2 Mandarinen, 1 Pampelmuse, 6 Datteln, 1 Apfel, 3 Feigen, 1
Birne, 8 blaue Weintrauben, 6 Walnusskerne, 30 g Honig, 8 Pstazien, Blätter
Zitronenmelisse.
Zubereitung
Orange, Mandarinen und Pampelmuse schälen, die weiße Haut entfernen
und filetieren. Datteln, Apfel, Feigen und Birne ebenfalls in gleich große
Stücke schneiden. Weintrauben halbieren, entkernen. Das Obst mit
den restlichen Zutaten vermengen und 10 min. ziehen lassen.
Dazu: Rotwein

 

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2003 fiese buchstabensuppe
aus der buchstabensuppe des ausklingenden jahres habe ich ein paar meiner "unworte" zusammengesammelt. wobei das wort "unwort" eigentlich schon für mich ein "unwort" darstellt. einen fiesen geschmack in meinem gedächtnis hinterlassen also folgende worte/begrifflichkeiten des jahres 2003:

• Ostalgie
• Metrosexualität
• KreativPause
• DasAlteEuropa
• MISSverständnis
• Biographie
• Lesbenkuss
• Jahrhundert (-sommer; -hitze; etc.; etc.)
• Pik-As
• Maut
• Weblogmania
bei genauerem nachdenken fallen mir sicher noch mehr ein. doch das mal für's erste.

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Dienstag, 30. Dezember 2003
Mord im Kinderzimmer oder Tod eines Weihnachtsgeschenks
Maria und Josef Schegenk waren wirklich verzweifelt. Kaum wurde der Kinofilm "Findet Nemo" in den Fernsehsendern der Nation beworben, gab es Geschrei. Die kleine Jessica wünschte sich nichts sehnlicher. Mit ihren acht Jahren wusste sie nur zu gut, wie sie ihre Eltern pädagogisch nicht sehr wertvoll erziehen konnte. Sie hatte den berühmten Dreh raus, wie sie sich Respekt verschaffte und ihren kleinen blondgelockten Dickkopf durchsetzte. Doch diesmal hatte sie wirklich Mühe und auch nachdem ihre Großmutter mit ihr in dem Film war, hatte sie nicht wirklich die zündende Idee, wie sie ihre Familie davon überzeugen könnte, dass sie, Jessica Schegenk, sich diesen Fisch mehr wünschte als irgendetwas anderes auf der Welt. Ständig argumentierten die Erwachsenen mit "Nein, das ist doch kein Spielzeug" oder Sätzen wie: "Ein Fisch gehört ins Meer Engelchen". Pah, ins Meer und was ist mit den Trionarden anderen Fischen in dem Aquarium bei Knauber? Nein, nein - die Erwachsenen wollten einfach kein Haustier und das fand das kleine Mädchen voll doof.
Oma Schegenk versuchte es mit der Aufklärungsmethode. Sie entführte ihre Enkelin eines Tages in den heimischen Aquapark, wo es Fische aller Art und Farbe in riesigen Becken und keinen Gläsern zu bestaunen gab.
"Schau Jessilein. Das ist der Nemofisch. Er ist ein Clownfisch, ein Anemonenfisch, ein Salzwasserfisch. Den kann man nicht so einfach zu Hause halten."
HAAA, damit hatte sich die Oma verraten. Von wegen gehört ins Meer - in dem Aquapark waren die Nemofische auch in diesen Aquariumskästen und... sie lebten. Der wahre Grund war also wirklich, die Erwachsenen wollten kein Haustier, noch nichtmal einen solch putzigen, kleinen, bunten Nemofisch. Die Achjährige fuhr härtere Geschütze auf. Nicht weniger entsetzt schauten ihre Eltern, als sie von ihrer Tochter einen Drohbrief für das Christkind erhielten:

lieHbeS christKINd iCH wiLl EinEn neMOfiscH wenn ICH KEInen krIEhGe HAlte ich s0 lAng dIE luVt aN dAs ICH nicHT meEr atMen tu!

Was tun? Die Eltern waren sich im Klaren darüber, dass die Tochter mit ihren acht Jahren noch nicht verantwortungsbewusst genug für solch ein edles Geschenk war. Sie wussten, dass ein Clownfisch nicht einfach zu halten ist und viel Pflege bedarf. So stürzten sie sich in den Weihnachtsverkauf und versuchten wenigstens das Nemofeeling ihrer Tochter zu unterstützen. Sie kauften Nemostifte, ein Nemoplüschtier, ein NemoCappy, einen NemoPullover und sogar NemoBettäsche. Nachdem sie so gut wie jeden Merchandiseartikel aufgekauft hatten, hofften sie, dass das Strahlen der Augen ihrer kleinen Prinzessin wenigstens im Ansatz mit dem Strahlen der Weihnachtsbeleuchtung mithalten würde.

Die kleine Jessica war schon sehr zappelig beim Abendbrot. Endlich war HeiligAbend und endlich würde sie den geliebten NemoFisch bekommen. Seit Tagen schon flüsterten Mami und Papi und es widersprach auch keiner der Großen mehr, wenn sie das Gespräch aufs Trapez brachte. Also konnte das doch nur heißen, dass Jessica einen wunderschönen Nemofisch vom Christkind bekommen würde. Nach der Drohung hatte es ja auch keine andere Wahl mehr. Jessica hibbelte auf dem Stuhl hin und her bis endlich das langersehnte Glockenläuten aus dem Wohnzimmer zu vernehmen war. Das bedeutete, das Christkind war da, und Jessica sauste wie ein kleiner Blitz in den benachbarten Wohnraum.
Das Wohnzimmer der Familie Schegenk war liebevoll geschmückt. Mitten im Raum stand die riesige Edeltanne behängt mit roten und blauen Weihnachtskugeln, passend zur Einrichtung, und natürlich mit echten Bienenwachskerzen geschmückt. Es war ein herrliches Bild und unter dem Baum, die Fläche war liebevoll mit Geschenkpapier ausgekleidet und mit Tannenzapfen und der kleinen Krippe dekoriert, befanden sich unzählige kleine und größere Geschenke. Jessica nahm vor dem Baum platz. Sie hockte sich vor die Geschenke und begann sie auszupacken. Irgendwie wirkte sie weniger aufgeregt mit jedem Geschenk. Papier aufreißen - auspacken - anschauen - noch ein, zweimal drehen und betrachten - bei Seite legen - nächstes Päckchen - aufreißen - auspacken... Am Ende der Geschenkeflut angekommen, nahm sich Jessica den KuschelNemoFisch und legte sich seufzend auf die Couch. "Vielleicht war es zuviel?", flüsterte Jessicas Mutter ihrem Mann ins Ohr. Der Vater schwieg und die Großmutter kam aus der Küche, stellte ein paar der selbstgebackenen Vanillekipferl auf den Wohnzimmertisch und nahm danach ihre Enkelin bei der Hand. "Komm mal mit Engelchen. Ich glaube, das Christkind hat dir noch was in dein Kinderzimmer gestellt." Jessica trottete hinter ihrer Oma her. Im Kinderzimmer angekommen, konnte das kleine Mädchen ihre Aufregung nicht mehr im Zaum halten. Dort stand ein bauchiges Glas auf dem Tisch und in ihm schwamm ein kleiner gold-orange schimmernder Fisch.

"Omili, liebes, liebstes Omilein. Danke, danke, danke. Sag dem Christkind bitte ganz viel Danke. Ein Nemofisch. Ich habe einen Nemofisch!"
"Jessilein, das ist ein, nein, das ist kein, ich meine das ist ein Gold...", weiter kam die Großmutter nicht.
Die kleine Jessica küsste und herzte ihre Großmutter, dass es eine wahre Freude war. Gemeinsam gingen sie zurück ins Wohnzimmer, wo auch die Eltern gleich viel zufriedener schauten, als sie die glücklichstrahlenden Augen ihrer Tochter sahen.
Familie Schegenk setzte sich vors Fernsehen, diskutierte über das makabere und brutale Programm zur Weihnachtszeit und erzählte sich Geschichten aus früheren Zeiten. Niemand bemerkte, dass die kleine Jessica ihre Geschenke beisammenräumte und in ihrem Kinderzimmer verschwand. Etwa zwei Stunden später, man wollte sich gerade bettfertig machen und räumte noch die Gläser und das Geschirr in die Küche, vernahmen die Eltern und die Oma einen Schrei, der ihnen durch Mark und Bein ging. Es klang nach einem wahren Massaker und nach der ersten Schreckenssekunde stürzten sich die drei Erwachsenen ins Kinderzimmer. Dort stand sie, die kleine Jessica, wild gestikulierend, mit hochrotem Köpfchen und das Gesicht vom Weinen schon ganz nass. Sie schluchzte herzerweichend und alles was die Erwachsenen verstanden war:

"Nemo tot! Mein Nemofisch gesterbselt tot! NEMOOOOTOOOOHOOOOOT!"

Langsamen Schrittes ging der Vater auf den kleinen Schreibtisch zu. In dem Goldfischglas waberte der Goldfisch bäuchlings an der Wasseroberfläche. Er war angemalt mit drei Streifen. Neben dem Glas stand die Blechdose mit weißer Latexfarbe. Die Farbe am Tapezierpinsel war noch nicht ganz getrocknet. Die Schreibtischplatte war ganz nass und auch die leere Packung Salz war schon komplett aufgeweicht.

Das Attentat mit der Latexfarbe hätte der kleine Kiemenatmer vielleicht noch überlebt, sicher aber hätte jemand der kleinen Jessica sagen sollen,

dass ein Goldfisch kein Nemofisch, kein Clownfisch, kein Anemonenfisch, und schon gar kein Salzwasserfisch ist!

© b.w., dezember 2003

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viele köche...
verderben den brei? hmm vielleicht - aber sicher nicht die suppe. ich weiß nicht, wie oft ich nun schon hier hinundherzurückgesetzt habe, aber dank der großartigen hilfe von dirk im supportforum ist die heutige suppe gut gelungen. die küche gefällt mir langsam und ich finde es schon recht wohnlich. na dann... mal weiter. ;o)

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gänseblümchensuppe

in dreiviertel liter fleisch- oder gemüsebrühe ca. 100 g gänseblümchen fein zerhackt kochen

1 esslöffel mehl, 2 esslöffel saure sahne, zerlassene butter, salz und pfeffer verrühren, brühe damit binden und noch 5 minuten weiterkochen

mit gänseblümchenblüten garnieren - guten appetit

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dedicated to MISSter gunnar
vielleicht möchten sie mir ja später, wenn wir alle wieder etwas wacher sind erklären, inwiefern dieser text "traurig" auf sie wirkt.

Es war wieder so ein Morgen
schon wieder so ein Tag
ich steige aus’m Bett
geschmeidig wie ein Wäschesack
schaue in den Spiegel
da steht ’n fremder Mann
aufgedunsen wie’n Klassenzimmertafelschwamm
es läuft schwarze Musik
auf irgendeinem Sender
schwarzer als das Dunkel meiner Augenränder
der Kaffee is alle
die Zeitung geklaut
ich fang nich an zu fluchen
nein, ich sage nur ganz laut:

Ich bin ein Gänseblümchen
im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
ich bin ein Gänseblümchen
und mir wird ganz warm
ich könnt die ganze Welt und dann mich selbst umarmen
ich bin ein Gänseblümchen
ohne Agression
Wut, Ärger...was bringt das schon?
ich bin ein Gänseblümchen
und ich sag es ganz laut
welche dumme Sau hat mir die Zeitung geklaut?

Jetz bin ich wieder locker
es geht mir wunderbar
ich mach mir ’n Tee
doch Tee is auch nich da
ich hab n bißchen Hunger
ich suche was zu essen
finde noch n Toast
den hab ich mal vergessen
aber der Toast war härter als ’n Knäckebrot
wenn ich den gegessen hätte wäre ich jetzt tot
doch ich freu mich das ich lebe
heut is ’n schöner Tag
ich mach mir keine Sorgen
auch wenn ich welche hab

Ich bin ein Gänseblümchen
im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
ich bin ein Gänseblümchen
und mir wird ganz warm
ich könnt die ganze Welt und dann mich selbst umarmen
ich bin ein Gänseblümchen
ohne Agression
Wut, Ärger...was bringt das schon?
ich bin ein Gänseblümchen
und ich weiß genau:
irgendwann da krieg ich diese dumme Sau

Ich bin echt ganz anders
seit dem ich das probiere
seit dem ich mich so positiv konditioniere
bin ich ausgeglichen
die Ruhe selbst
das is als wie wenn de dich halt mit dir selbst unterhälst
seh ich jetzt in den Spiegel
und da war n fremder Mann
sag ich schönen guten Morgen
und ich lächel ihn an
jetzt is mir auch egal wer meine Zeitung hat
steht sowieso nur Scheiße im Tageblatt

Ich bin ein Gänseblümchen
im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
ich bin ein Gänseblümchen
und mir wird ganz warm
ich könnt die ganze Welt und dann mich selbst umarmen
ich bin ein Gänseblümchen
ohne Agression
Wut, Ärger...was bringt das schon?
ich bin ein Gänseblümchen
auch wenn’s keiner sieht
tief in meinem innern hab ich alle lieb

sogar dich – du Sackgesicht

Ich bin ein Gänseblümchen
im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
ich bin ein Gänseblümchen
und mir wird ganz warm
ich könnt die ganze Welt und dann mich selbst umarmen
ich bin ein Gänseblümchen
ohne Agression
Wut, Ärger...was bringt das schon?
ich bin ein Gänseblümchen
auch wenn’s keiner sieht
tief in meinem innern hab ich alle lieb

Titel: Gänseblümchen
Album: Gänseblümchen
Interpret: GanzSchönFeist

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brühe und gabelspaghetti
guten morgen werte leser und leserinnen, besucher und besucherinnen,
guten morgen ihr lieben menschen!
meine allerliebste großmama pflegte zu sagen: kind, habe stets ein brühwürfelchen und gabelspaghetti im haus, dann kommst du nie in not
gut - brühe und gabelspaghetti retten nicht wirklich aus jeder not, wie ich im rahmen des erwachsenwerdens feststellen durfte. aber das kind hat den guten großmütterlichen rat stets befolgt. und so ist es sicher vor plötzlichen hungerattacken und inneren erfrierungen bei minustemperaturen.

das kind ist groß und löffelt täglich reichlich aus der suppe des lebens. und über die zutaten, varianten, garmöglichkeiten möchte ich hier berichten. sie sind alle herzlich eingeladen. nehmen sie platz an der großen tafel und essen sie einen happen mit mir.

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